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| May 1, 2014

Kursdifferenzen bei der Sicherungsbuchhaltung

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Die Bilanzeinheiten, die in Fremdwährung Geschäfte machen, realisieren das „Selbsthedging“ dadurch, dass sie Eingangs- und Ausgangstransaktionen in derselben Währung schließen. Sie müssen sich somit gegen das Währungsrisiko mit dem Einkauf von Währungsderivaten und Swaps nicht sichern. Die Bilanzeinheiten, die das oben angeführte „Selbsthedging“ durchführen, können zum Datum des Jahresabschlusses über realisierte und nicht realisierte Kursdifferenzen in das Wirtschaftsergebnis buchen. Die Anwendung der Sicherungsbuchhaltung ist nicht obligatorisch und es ist an der Wahl der Bilanzeinheit, ob sie diese Methode anwenden wird oder nicht. Bei Realisierung des Selbst-Hedgings wird jedoch meistens durch Anwendung der Sicherungsbuchhaltung das getreue und ehrliche Abbild des Jahresabschlusses erreicht. Der ökonomische Kern der Tatsache ist besser abgebildet, wo die Kursdifferenzen in dem gegenseitigen sachlichen und zeitlichen Zusammenhang mit Einkünften ausgewiesen werden.