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| September 7, 2021

Digitale Fabrik 2.0

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Die grundlegende Herausforderung für die Industrieunternehmen von heute ist und bleibt die Zunahme des Umfangs und der Geschwindigkeit der Umweltveränderungen. Unternehmen versuchen, Risiken, Ineffizienz und wirtschaftliche Verluste durch Veränderungen zu minimieren. Die Risiken und das Chaos werden durch die unzureichende Anwendung digitaler Technologien noch verschlimmert, da IT-Abteilungen zwar in der Lage sind, Standardtechnologien wie ERP, CRM oder APS zu implementieren und zu verwalten, ihnen aber die Arbeit mit großen Daten, die aus technologischen Prozessen und Maschinen stammen, fremd ist. Erschwerend kommt hinzu, dass der Mensch mit seiner Erfahrung, aber auch mit seiner Langsamkeit, seiner eingeschränkten Wahrnehmung, seiner Prokrastination usw. als Schlüsselfaktor in die Entscheidungsprozesse einfließt. In der Vergangenheit gab es eine Vielzahl von Lösungsmethoden. Aber alle diese Methoden haben ein gemeinsames Minus. Sie beruhen nicht auf Daten und darauf basierenden algorithmischen Entscheidungen, sondern auf den begrenzten Fähigkeiten des Menschen.

Deshalb führen wir ein neues Konzept mit der Bezeichnung Digitale Fabrik 2.0 ein, das auf dem massiven Einsatz von künstlicher Intelligenz beruht. Hier nehmen wir dem Menschen natürlich nicht das Recht, Entscheidungen zu treffen, aber wir versuchen, seine Fähigkeiten zu vervielfachen und seine Sinne durch die künstliche Intelligenz (KI) zu verbessern. Durch die parallele Verarbeitung von großen Daten aus bestehenden Systemen, aus Produktionsanlagen, aus Prozessen und von zusätzlichen Sensoren können wir die Produktions- und Entscheidungsprozesse radikal beschleunigen, indem wir in der Lage sind, verschiedene Zukunftsszenarien in Echtzeit vorherzusagen und zu simulieren und immer die effizienteste Variante zu wählen.

Im Gegensatz zu den bisherigen Methoden der Digitalisierung und Automatisierung sprechen wir hier von einer tiefgreifenden digitalen Transformation - einem Übergang von einem Zustand, in dem Produkte hauptsächlich von physischen, von Menschen gesteuerten Maschinen hergestellt werden, zu einem Zustand, in dem Produktionsprozesse algorithmisiert sind und die Produktion auf der Datenverarbeitung durch künstliche Intelligenz basiert. Die Lösung ist vergleichbar mit einem Sporttestgerät, das auf Ihre optimale Leistung abgestimmt ist und Sie im Voraus vor Risiken warnt, die Sie vielleicht noch nicht kennen. Das zwingt Sie dazu, keine Fehler zu machen, und gibt Ihnen Zeit, überlegt zu reagieren.

Das Ergebnis ist eine Verschmelzung von physischer Realität und einem virtuellen Modell des Unternehmens auf der Grundlage konzeptionell integrierter Datenflüsse. Dadurch wird der Plan in jedem Moment mit der Realität und der Geschichte verbunden. Auf diese Weise können wir sowohl den Plan optimieren als auch Abweichungen vom Plan in Echtzeit aufspüren und korrigieren. Auf der Grundlage von Korrelationen sind wir in der Lage, Symptome unwirtschaftlichen Verhaltens zu erkennen und dank der (Symptom-Ursache-Wirkung)-Verknüpfungen potenzielle Verluste vorherzusagen. Diese Verbindungen werden überwacht und dann für die Unternehmensführung genutzt. Der Effekt ist, dass durch die Vorhersage zukünftiger Entwicklungen, Abweichungen der Realität vom optimierten Plan kontinuierlich minimiert werden können. Dies verringert unproduktive Zeitverluste. Das Volumen der produzierten Produkte wird zunehmen, der realisierte Gewinn aus dem Verkauf wird steigen, und gleichzeitig werden die Fixkosten verwässert. Für einen durchschnittlichen Kunden (200 Mitarbeiter, 200 Maschinen, 750 Mio.+ Umsatz) können wir durch eine tiefgreifende digitale Transformation 20-50 Mio. CZK Ersparnis erzielen!

Der Clou dabei ist, dass die Einführung einer digitalen Fabrik nicht bedeutet, dass große Prozess- und andere Änderungen vorgenommen werden müssen. Die Digitale Fabrik 2.0 ist eine sinnvolle Erweiterung des Management- und Betriebssystems des Unternehmens, das von Big Data und intelligenten Algorithmen profitiert.

Die Zusammenarbeit zwischen Grant Thornton und dem Technologieunternehmen Cerebrica hat eine Symbiose geschaffen, bei der der Beratungsriese das tiefe Fachwissen des tschechischen Start-ups in Bezug auf KI-Methoden und -Technologie nutzt und umgekehrt das Start-up von der Erfahrung, dem Wissen und dem allgemeinen Einblick eines großen Beratungsunternehmens profitiert. 

Konferenz - "Tschechische Republik - industrielle Supermacht 2028?"

Wir laden Sie herzlich zu der Konferenz ein, die im Rahmen der Internationalen Maschinenbaumesse am 10.11.2021 stattfindet und sich mit dem Thema der Bewältigung der intelligenten digitalen Transformation in der Post-Covid-Ära und der damit verbundenen Datenvernetzung von Unternehmen zur Effizienzsteigerung der gegenseitigen Zusammenarbeit befasst. Die Konferenz widmet sich der Definition strategischer Entwicklungspläne der Tschechischen Republik in Bezug auf den Einsatz künstlicher Intelligenz und anderer fortschrittlicher Technologien in Unternehmen, Fallstudien erfolgreicher Lösungen und Praktiken sowie dem Nationalen Konjunkturprogramm als möglicher Quelle der technologischen Transformation der Tschechischen Republik. Die Konferenz wird 
von Radek Špicar begleitet. 

Webinar

Am 29. September von 14:00 bis 15:30 Uhr findet ein Webinar zum Thema "Steigerung der Produktivität des Produktionsflusses durch künstliche Intelligenz in Millionenhöhe" statt. Während des Webinars lernen Sie das "algorithmische Gehirn" für die Verarbeitung von großen Daten und seine Anwendung in einer realen Fallstudie bei ŠKODA AUTO kennen. Sie werden auch die wirtschaftlichen Vorteile des Einsatzes künstlicher Intelligenz und die bevorstehende Konferenz über die Zukunft der tschechischen Wirtschaft auf der diesjährigen Internationalen Maschinenbaumesse in Brünn kennenlernen. 

Kontakt

Bei geschäftlichen oder technischen Fragen wenden Sie sich bitte an unseren Spezialisten für künstliche Intelligenz und digitale Transformation Petr Horák. Für organisatorische Fragen, wie z.B. den Versand von Einladungen zu den oben genannten Veranstaltungen, wenden Sie sich bitte an Kristýna Tvrzníková.