GT News

Steuern, Buchhaltung, Recht und mehr. Alle wichtigen Neuigkeiten für Ihr Unternehmen.

Zbyněk Bolcek | June 1, 2022

An 4 von 5 Smart-Grids-Projekten auf der PCI-Liste beteiligte sich Grant Thornton. Ein Riesenerfolg, sagt Zbyněk Bolcek

Teile den Artikel

Die Liste der Projekte von gemeinsamem Interesse wird seit 2013 von der Europäischen Kommission veröffentlicht. Die Liste fasst Projekte zusammen, deren Bedeutung über die Grenzen der einzelnen Mitgliedstaaten hinausgeht und deren Rolle bei der Erfüllung der Ziele der Europäischen Union im Bereich Energie und Umweltschutz maßgebend ist. Die fünfte Ausgabe umfasste Projekte aus vier Energiebereichen. Der größte Anteil lag im Bereich Stromübertragung und -speicherung (67 Projekte), gefolgt von Projekten rund um Gas (20), CO2-Reduktion (6) und intelligenten (Übertragungs- und Verteilungs-) Netzen, sogenannte Smart Grids (5 Projekte). Grant Thornton beteiligte sich sogar an vier Projekten im Smart-Grids-Bereich.

Es ist nicht einfach, auf die Liste der Projekte von öffentlichem Interesse zu kommen. Dafür müssen strenge Bedingungen erfüllt sein. „PCI-Projekte sind sehr umfangreich, umfassen mehrere Mitgliedstaaten und müssen strenge Kriterien für Marktintegration, Energiesicherheit, Integration erneuerbarer Energien usw. erfüllen. Wir sind daher stolz darauf, dass sich an vier der fünf Smart-Grid-Projekte mit erfüllten Bedingungen unser Unternehmen teilgenommen hat“ so Michael Sikora.
 

PCI-Smart-Grids.png

Die Aufnahme in die PCIs-Liste ist nicht nur eine Frage des Prestiges und ein Nachweis für die Projektrelevanz. Dies hat auch ganz konkrete Vorteile, wie z.B. ein schnelleres Genehmigungsverfahren oder die Möglichkeit, eine Mitfinanzierung mittels des Instruments „Connecting Europe Facility“ (CEF) zu beantragen. „Unser Unternehmen war nicht nur am Projektmanagement der Projektvorbereitung beteiligt, sondern brachte auch seine eigene professionelle Sichtweise ein und half bei der Vorbereitung der Erfüllung einzelner Indikatoren und Leistungen“, ergänzt dazu Michael Sikora. 

Was bedeuten Smart Grids? 

Smart Grids, d.h. intelligente Netze, sind Strom- und Kommunikationsnetze, die es ermöglichen, die Stromerzeugung und den Stromverbrauch sowohl lokal als auch global in Echtzeit zu regulieren. Sie arbeiten nach dem Prinzip der wechselseitigen Kommunikation zwischen Produktionsquellen und Geräten und den Möglichkeiten der Energieerzeugung und des Strom-verbrauchs. Die Grundlage besteht darin, Kunden mit digitalen Messgeräten mit einem bidirektionalen Informationsfluss auszustatten. Das Ergebnis kann die Bildung von Echtzeit-Preistarifen entsprechend der aktuellen Netzsituation und die Möglichkeit eines effektiven Verbrauchsmanagements sein. 

Link zur vollständigen Liste der Projekte von gemeinsamem Interesse finden Sie hier.

Autor: Zbyněk Bolcek